Ernährung
Wir sind bemüht, unsere Katzen nach bestem Wissen und Gewissen zu ernähren. Gesunde Ernährung sehen wir als eine der Säulen für ein langes und sorgenfreies Zusammenleben mit unseren Samtpfoten an.
Da Katzen „Häppchenfresser“ sind, sollten sie mehrmals täglich die Möglichkeit zur Futteraufnahme haben. Unsere erwachsenen Katzen werden dreimal täglich zu festen Zeiten gefüttert. Diese festen Mahlzeiten (zu denen auch die seltenen Trockenfuttergaben zählen!) ermöglichen eine bessere Übersicht über das Fressverhalten und stellen somit einen Indikator für das Wohlbefinden der Katze dar.
Trockenfutter gibt es bei uns nur in geringen Mengen, da dieses dem Körper naturgemäß Wasser entzieht und (meist) zum Großteil aus Getreide besteht. Da Katzen aber reine Fleischfresser sind (eine Maus beinhaltet auch nur zu ca. 5 % Getreide: durch den Mageninhalt!) ist ihr Organismus nicht darauf ausgerichtet, große Mengen der „untypischen“ Nahrung zu verdauen.
Zuviel Getreide stellt eine enorme Belastung für die Nieren dar… Und eine übermäßige Belastung KANN in späteren Jahren ein akutes Nierenproblem hervorrufen!
Auch bei der Wahl des Nassfutters sollten Sie kritisch sein! Billigprodukte enthalten oft minderwertigen Proteinquellen und Füllstoffe wie eben Getreide sowie Geschmacksverstärker und Zucker.
Gerade die Geschmacksverstärker (die übrigens nicht als solche in der Tiernahrung deklariert sind!) bewegen unsere Haustiere dazu mehr zu essen, als es eigentlich nötig wäre. Manche Sorten werden regelrecht inhaliert, was den Besitzer natürlich freut, immerhin verwöhnt er seine Samtpfote gerne. Solch geschmacklich-verwöhnten Gaumen kann man mit Futter, welches zwar hochwertiger ist, aber leider keine „Besser-Schmecker“ beinhaltet, kaum mehr unter dem Ofen vor locken. Die Katze sitzt (meist) am längeren Hebel, und Herrchen gibt nach wenigen Versuchen entnervt auf!
Die Qualität des Futters lässt sich relativ leicht durch studieren der Inhaltsstoffe erkennen (Reihenfolge!) sowie durch die angegebene Futtermenge. Während minderwertige Produkte von 400g Nassfutter für eine 4 kg Katze ausgehen, wird bei hochwertigem Futter lediglich die Hälfte angegeben! (Diese Werte sind natürlich nur Richtwerte und auf die jeweilige Katze abzustimmen, bieten aber einen guten Anhaltspunkt!)
„Teures“ Futter scheint also oft teurer, tatsächlich relativiert sich der Preis aber durch die Futtermenge. Eine Katze, die mit allem (Lebens-)Notwendigem versorgt ist frisst weniger, da der Körper „satt“ ist.
Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen „BARF“ (Biologisch Artgerechtes Futter). Diese Art der Fütterung ist wohl die gesündeste und beste für unsere Tiger, setzt allerdings ein hohes Maß an Lernbereitschaft und Überzeugung des Katzenbesitzers voraus. Im Netz gibt es zahlreiche Seiten und Foren zu diesem Thema und es lohnt sich, sich damit auseinanderzusetzen.
Die letzte Mahlzeit des Tages ist bei uns immer roh! Unsere Katzen wissen dies sehr zu schätzen und so manches Jungtier entdeckt das Raubtier in sich, welches seine „Beute“ mit Knurren und „Singen“ verteidigen muss ;-)
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